Einstellungstest Justiz Bremen
Für Bremer oder Anhänger des Bundeslandes bietet sich die Arbeit in der Bremer Justiz an, die in ganz verschiedenen Karrierewegen möglich ist. Gemeinsam haben die meisten Laufbahnen dabei, dass die Bewerbenden ein umfangreiches Auswahlverfahren durchlaufen müssen. Hierbei spielt der Einstellungstest bei der Justiz Bremen eine wichtige Rolle für eine Übernahme. Wie dieser im Detail aussieht und was dich sonst noch im Auswahlverfahren bei der Bremer Justiz erwartet, schauen wir uns im Folgenden einmal etwas genauer an.
Inhaltsverzeichnis
Karriere in der Justiz Bremen
Die Justiz in Bremen hat keinesfalls immer nur etwas mit „langweiliger“ Arbeit am Schreibtisch zu tun. Natürlich kannst du in der Justiz zum Beispiel in der Verwaltung arbeiten und hier dann die Organisation und Verwaltung innerhalb der Justiz übernehmen. Zusätzlich dazu stehen dir aber noch zahlreiche weitere Türen offen: Richter und Staatsanwälte sind ebenfalls Teil der Justiz, darüber hinaus kannst du aber auch als Rechtspfleger/Rechtspflegerin oder in der Justizvollzugsanstalt arbeiten. Im letzten Fall wärst du also denkbar weit weg vom Schreibtisch und stattdessen mittendrin im Geschehen. Im Prinzip liegt es also an dir, dir aus der großen Auswahl den für dich besten Beruf herauszusuchen.
Justiz Bremen: Das Bewerbungsverfahren
Der Name Bewerbungsverfahren kommt hier natürlich nicht von Ungefähr, denn in der Tat handelt es sich beim Überprüfen der Bewerber um ein komplettes Verfahren, welches aus unterschiedlichen Stationen besteht. Damit du dir an dieser Stelle schon einmal einen Eindruck von den verschiedenen „Haltestellen“ verschaffen kannst, haben wir diese hier für dich aufgeführt:
- Einstellungsvoraussetzungen erfüllen
- Einreichen der Bewerbungsunterlagen
- Teilnahme am Online-Test
- Schriftlicher Einstellungstest
- Mündlicher Einstellungstest
- Sportprüfung und gesundheitliche Untersuchung
Zunächst einmal solltest du die Einstellungsvoraussetzungen überprüfen, die selbstverständlich von Beruf zu Beruf variieren. Möglich ist zum Beispiel, dass ein gewisses Mindestalter vorgegeben wird. Gleichzeitig wird für die jeweiligen Laufbahnen und Tätigkeiten auch ein gewisser Schulabschluss vorausgesetzt. Kannst du alle Anforderungen erfüllen, kannst du deine Bewerbung einreichen. Wie genau, erfährst du direkt auf der Webseite der Bremer Justiz.
Beachten solltest du hierbei, dass deine Bewerbungsunterlagen natürlich gründlich geprüft werden. Nur wenn diese attraktiv sind, wirst du im weiteren Verlauf zum Auswahlverfahren eingeladen bzw. nimmst erst einmal am Online-Test teil. Bereits hier werden dir erste Fragen gestellt, beantworten kannst du den Test aber direkt zuhause am eigenen Computer. Sollten die Ergebnisse überzeugend sein, erhältst du die Einladung zum persönlichen Kennenlernen.
Das Auswahlverfahren der Justiz Bremen
Wie genau dein Einstellungstest aussieht, hängt natürlich ganz davon ab, für welche berufliche Laufbahn du dich entscheidest. Sicher sein kannst du dir allerdings, dass dein Einstellungstest aus einem schriftlichen Teil und einem mündlichen Teil besteht. Damit du dich schon einmal etwas genauer mit den beiden Prüfungen beschäftigen kannst, haben wir uns diese für dich im Folgenden detailliert angesehen.
Der schriftliche Einstellungstest
Beim schriftlichen Einstellungstest Justiz Bremen handelt es sich um einen computergestützten Test. Zusätzlich dazu werden dir die Fragen als Multiple-Choice-Aufgaben gestellt. Du hast also immer mehrere Antwortmöglichkeiten zur Auswahl und kannst die in deinen Augen korrekte Antwort einfach auswählen. Die Fragen im Einstellungstest stammen dabei aus ganz unterschiedlichen Bereichen:
- Fachbezogenes Wissen
- Allgemeinbildung
- Mathematische Fähigkeiten
- Sprachliche Fähigkeiten
- Merkfähigkeiten-Test
- Logisches Denken
- Konzentrationsfähigkeiten-Test
Der mündliche Einstellungstest
Auch wenn im Rahmen des Einstellungstests meist vor allem über den schriftlichen Part gesprochen wird, darfst du die mündliche Prüfung keinesfalls vergessen. Solltest du dich für eine Ausbildung in der Justiz entscheiden, handelt es sich beim mündlichen Termin um ein klassisches Vorstellungsgespräch. Hier möchte die Justiz also zum Beispiel wissen, warum du gerade in diesem Bereich tätig bist oder welche Stärken dich besonders auszeichnen. Alternativ kann es sich hier aber auch um ein Assessment-Center handeln, was vor allem bei einem Studium der Fall sein wird. Hier wartet zum Beispiel ein Rollenspiel oder ein Einzelvortrag auf dich. Zusätzlich dazu musst du auch mit anderen Bewerbern zusammen Gruppenaufgaben meistern.
Achtung: Auch wenn du im schriftlichen Einstellungstest überzeugt hast, musst du dich im mündlichen Teil natürlich noch einmal beweisen. Konntest du schon im schriftlichen Einstellungstest nicht überzeugen, wirst du zum mündlichen Test gar nicht erst eingeladen.
Sporttest
Wer zum Beispiel am Einstellungstest JVA Bremen teilnimmt, der muss neben den schriftlichen und mündlichen Fähigkeiten auch eine gewisse körperliche Fitness und gute Gesundheit mitbringen. Diese beiden Dinge werden ebenfalls noch einmal durch unterschiedliche Aufgaben geprüft, zu denen neben einem Sporttest auch eine amtsärztliche Untersuchung gehört. Aber keine Angst: Diese Prüfungen müssen nicht immer durchlaufen werden, sondern gelten lediglich für die Arbeit in der JVA. In der Verwaltung oder als Rechtshelfer spielt die körperliche Fitness schließlich keine Rolle.
Fazit
Du solltest den Einstellungstest Justiz Bremen auf keinen Fall unterschätzen bzw. auf die leichte Schulter nehmen. Beim Einstellungstest handelt es sich um eine umfangreiche Prüfung, die sowohl in schriftlicher als auch in mündlicher Form durchgeführt wird. Wer sich für eine Karriere in der JVA interessiert, muss zusätzlich zudem auch noch eine gewisse körperliche Fitness und eine gute Gesundheit vorweisen können. Relativ sorgenfrei kannst du in das Auswahlverfahren der Justiz also vor allem dann starten, wenn du dich gut auf sämtliche Prüfungen vorbereitest. Andernfalls dürfte es schwer werden, denn auch in Bremen hoffen deutlich mehr Bewerber auf eine Stelle, als überhaupt freie Stellen zur Verfügung stehen. Durchsetzen werden sich am Ende also nur die besten Bewerber.
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