Einstellungstest Justiz Sachsen
Egal, ob Richter, Staatsanwalt, Rechtspfleger, Gerichtsvollzieher oder Justizfachwirt: Sie alle sind Teil der Justiz in Deutschland. Interessierst du dich für eine Justiz Karriere im Bundesland Sachsen, warten hier verschiedene Möglichkeiten auf dich, gleichzeitig aber auch ein paar Herausforderungen. Als die Größte kann sicherlich der Einstellungstest der Justiz Sachsen bezeichnet werden, denn hier wirst du in ganz unterschiedlichen Aufgaben gründlich unter die Lupe genommen. Mit der richtigen Vorbereitung kannst du deine Erfolgsaussichten aber auch deutlich steigern.
Inhaltsverzeichnis
Karriere in der Justiz Sachsen
Es gibt in der Justiz Sachsen gleich mehrere Richtungen, die von dir als Bewerber bzw. Bewerberin eingeschlagen werden können. So kannst du zum Beispiel in einer Justizvollzugsanstalt arbeiten und hier als Beamte/r im Justizvollzugsdienst tätig werden. Ebenso finden sich hier aber zum Beispiel auch die Laufbahngruppe 1 Einstiegsebene 2 als Justizfachwirt, die Laufbahngruppe 2 Einstiegsebene 1 als Rechtspfleger oder die Laufbahngruppe 2 Einstiegseben 2 als Richter/in auf Probe. Bist du dir hinsichtlich deiner konkreten Berufswahl noch unschlüssig, können wir dir auf jeden Fall dazu raten, dich im Vorfeld einmal genau auf der Webseite der sächsischen Justiz mit den Aufgabenbereichen der einzelnen Berufe zu beschäftigen.
Justiz Sachsen: Das Bewerbungsverfahren
Bevor du in den Einstellungstest Justiz Sachsen starten kannst, musst du erst einmal Bewerbungsunterlagen einreichen. Schon im Vorfeld der Bewerbung gilt es aber erst einmal, die Einstellungsvoraussetzungen genau zu überprüfen. Diese variieren natürlich und so muss ein Richter selbstverständlich ganz andere Voraussetzungen als eine angehende Justizfachangestellte oder ein angehender Rechtsreferendar erfüllen. Welche Anforderungen für deinen Beruf im Speziellen gelten, kannst du auf der Webseite der sächsischen Justiz aber problemlos herausfinden. Hier ist zudem zu sehen, wo du genau deine Bewerbung einreichen kannst. Möglich ist dies per E-Mail, aber auch auf dem Postweg. Damit deine Bewerbung auch überzeugen kann, solltest du auf eine ansprechende Optik achten. Gleichzeitig müssen im Zusammenhang mit den Bewerbungsunterlagen auch ein tabellarischer Lebenslauf und eine Kopie des Schulabschlusszeugnisses eingereicht werden.
Das Auswahlverfahren der Justiz Sachsen
Wer eine Einladung zum Einstellungstest der Justiz Sachsen erhält durchläuft ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Dieses beginnt mit einem schriftlichen Einstellungstest und setzt sich bei erfolgreichen Abschluss mit dem Vorstellungsgespräch beim Oberlandesgericht Dresden fort. Im Folgenden gehen wir auf die Testbereiche etwas genauer ein.
Der schriftliche Einstellungstest
Den ersten Teil der Tauglichkeitsuntersuchung stellt ein psychologischer Test dar. Hierbei handelt es sich um einen schriftlichen Einstellungstest, der allerdings als computerbasierter Test durchgeführt wird. Gestellt werden dir hier zum einen Fragen zu deiner Persönlichkeit, zum anderen werden aber auch dein Allgemeinwissen oder deine sprachlichen Fähigkeiten überprüft.
Der mündliche Einstellungstest
Im Anschluss an die erfolgreiche Teilnahme am psychologischen Test bist du bereit dafür, um am strukturierten Interview teilzunehmen. Das klingt erst einmal enorm spektakulär, im Prinzip handelt es sich hierbei aber um ein ganz klassisches Vorstellungsgespräch. Die Auswahlkommission möchte hier ein bisschen mehr über deine Persönlichkeit erfahren, interessiert sich aber auch für dein Fachwissen, deine Stärken und Schwächen oder deine Motivation dafür, in der Justiz arbeiten zu wollen.
Fazit
Die Arbeit in der Justiz in Sachsen kann als enorm attraktiv bezeichnet werden. Würde die Behörde kein intensives Auswahlverfahren durchführen, würden sich so also vermutlich noch zahlreiche weitere Personen hier bewerben. Für dich bedeutet ein derart umfangreiches Auswahlverfahren natürlich eine ganze Menge Aufwand und Arbeit. Immerhin musst du dich auf Übungen aus ganz unterschiedlichen Bereichen einstellen, gleichzeitig aber auch in einem Interview und einem Assessment Center überzeugen. Dieser ganze Aufwand lohnt sich allerdings: Je intensiver du an das Training herangehst, desto besser stehen deine Chancen auf eine erfolgreiche Teilnahme am Auswahlverfahren. Belohnt wird dies dann mit einem der attraktivsten Berufsbereiche im öffentlichen Dienst, der zudem auch noch als denkbar sicherer Arbeitgeber bezeichnet werden kann. Also: Informiere dich genau über die notwendigen Anforderungen und starte am besten so früh wie möglich mit deinem Training!
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